Am 22. November 2024 feiert der diesjährige Tag der Freien Schulen sein zehnjähriges Jubiläum! Unter dem Motto „Tag […]
In einem Brief an Kultusministerin Schopper sowie zahlreichen Gesprächen mit bildungspolitischen Akteuren fordert die AGFS angesichts des gravierenden Mangels an Lehrkräften die Öffnung der Nachqualifizierung für alle Schularten.
Nach den vorläufigen Ergebnissen der amtlichen Schulstatistik des Statistischen Landesamtes besuchen im aktuellen Schuljahr 2021/22 in Baden-Württemberg knapp 111 000 Schülerinnen und Schüler eine private allgemeinbildende Schule. Dies sind gut 1 400 mehr als im vorangegangenen Schuljahr (+1,3 %). Der Trend einer positiven Schülerinnen- und Schülerzahlentwicklung – mit Ausnahme des Schuljahres 2012/13 nach Abgang des doppelten Abiturjahrganges – wird weiter fortgesetzt und erreicht abermals einen neuen Höchststand. Gemessen an allen Schülerinnen und Schülern an allgemeinbildenden Schulen steigt der Anteil derjenigen, die eine Schule in freier Trägerschaft besuchen, weiter leicht und liegt mit 10,1 % auf einem neuen Höchststand (Vorjahr: 10,0 %).
Anteilig betrachtet, verzeichneten Gemeinschaftsschulen1 mit einem Anstieg um 13,8 % den größten Zuwachs, wobei hier die nach wie vor vergleichsweise geringe Gesamtzahl von 2 619 Schülerinnen und Schülern zu berücksichtigen ist. Der Anteil der Schülerinnen und Schülern an Schulen in freier Trägerschaft an den Gemeinschaftsschülerinnen und -schülern insgesamt beträgt knapp 3 %.
Die Zahl der Schülerinnen und Schüler an privaten Grundschulen2 (+3,6 %), Realschulen (+2,7 %) sowie Gymnasien (+1,1 %) stieg ebenfalls im Vergleich zum Vorjahr. Ihr Anteil beträgt damit 3,1 % aller Schülerinnen und Schüler an Grundschulen, 8,3 % an Realschulen insgesamt und 12,2 % an Gymnasien.
Eine sinkende Schülerinnen- und Schülerzahl verzeichnen dagegen private Werkreal-/Hauptschulen (−1,3 %) sowie Freie Waldorfschulen (−0,8 %).
Die Zahl der Schülerinnen und Schüler entwickelt sich somit an privaten Grundschulen, Werkreal-/Hauptschulen, Gemeinschaftsschulen sowie Gymnasien in dieselbe Richtung wie an ihren Pendants in öffentlicher Trägerschaft. Lediglich bei Realschulen ist eine divergente Entwicklung zwischen privaten und öffentlichen (−0,9 % zum Vorjahr) erkennbar.
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